Zeit für mehr Gerechtigkeit . . . Titel des SPD - Wahlprogramms

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da schau an, der Bürger reibt sich erstaunt die Augen, „Zeit für mehr Gerechtigkeit“ - einleuchtend,Hoffnung machend, da soll etwas passieren – jedoch nur  beim ersten hinschauen!
Der nicht mehr für dumm zu verkaufende Bürger weiß schließlich, dass die SPD  31Jahre entweder die Regierungsverantwortung hatte oder zumindest verantwortlich an Regierungen beteiligt war.
Ziemlich viel Zeit, in der die SPD  für Gerechtigkeit hätte sorgen können. Die Handschrift dieser Partei, deren Duktus die Gerechtigkeit sein soll, ist in den vergangenen Jahren doch recht blass geworden.

Immer wieder in regelmäßigen Abständen versprechen die Vertreter aller Parteien (nicht nur die Sozialdemokraten) den Menschen ALLES, was ? Eben alles, was möglich erscheint und nicht zu schnell als „Luftblase“ enttarnt werden kann.
 
Es aufzuzählen wäre müßig, denn jeder ist in irgendeiner Form betroffen. Vielleicht als Geringverdiener, als freischaffender Künstler, als Teil einer Familie, die zu den mittleren Einkommensgruppen zählt oder schlicht als Rentner der von Armut bedroht ist und für den  das Leben recht  dunkel geworden ist.
All diesen Menschen wird viel versprochen, aber gehalten – auf diese Frage sollten die Betroffenen selbst antworten dürfen.

Schulz spricht von der Arroganz der Macht.  Er sollte dabei nicht zu sehr zum politischen Gegner schauen, denn sich mit 100% auf einem Parteitag wählen zu lassen und zu glauben diese Zahl ist wirklich realistisch, das ist auch ein Zeichen von Arroganz.

Altkanzler Schröder lobt den  absoluten Willen zur Macht vom Kanzlerkandidaten, einer der Gründe ihn zu unterstützen. Vorsicht  -  Arroganz – das Wahlvolk wird es bemerken.

Ein so wichtiger Begriff wie Gerechtigkeit ist ausgehöhlt, verkommen zum Slogan mit dem Hintergrund Menschen von sich zu beeindrucken. Kaum ein Bürger auf der Straße wird noch ernsthaft antworten können, wenn er gefragt wir, was ist Gerechtigkeit, er wird eher sagen können wie er zur nächsten Imbissbude kommt, als wie es in seiner Umgebung zu einer für alle spürbaren Gerechtigkeit kommen könnte.

Das traurige Fazit vor den nächsten Wahlen.

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