Viele
Menschen, die reich an Jahren, folglich auch an Erfahrung sind, kommen
jetzt zu der bitteren Erkenntnis ein Risiko zu sein - für wen auch
immer. Für sich oder Andere! Da kommt schon der erste dunkle Gedanke,
muss ich „weggesperrt“ werden ?
Es
sind nicht nur sogenannte „Betagten“, sondern auch diejenigen mit einer
instabilen Gesundheit, kurz mit entsprechenden Vorerkrankungen, die ein
Risiko bedeuten und auch hier wieder: für wen auch immer.
Der Tübingen OB Palmer (Bündnis 90/ Die Grünen) ließ sich zu der unkontrollierten Aussage hinreißen: „Wir retten möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären“ Das
muss uns aufhorchen lassen! Wer entscheidet in Krisen über Leben und
Tod? Wird es eine Güterabwägung geben, welches Leben ist mehr wert? Die
eventuelle Kategorisierung möge der Leser selbst vornehmen!
Gesetze,
Anordnungen, Gedanken, sie überschwemmen uns zur Zeit inflationär. Kein
Wunder, dass nur die besonders „einschneidenden Entäußerungen“ wahr
genommen werden.
Die
leisen Töne, die unter dem Deckmantel Schutz für alle gestreut werden,
sind kaum wahrnehmbar. Erst wenn jeder Einzelne die Auswirkungen spürt,
könnte die Unachtsamkeit im Hinblick auf die politischen Geschehnisse
schmerzhaft bewusst werden.
Die
Politiker sind in der gegenwärtigen Zeit mit enormer Macht
ausgestattet, dass diese nicht missbraucht wird, liegt auch im wachen
Verstand eines jeden Bürgers, ganz unabhängig welcher Bevölkerungsgruppe
er angehört.
Die
Menschen unter uns, die Phasen ihres Lebens in einer Diktatur verbracht
haben, fügen sich oft wortlos. Viele politisch Geächtete waren schon
Angehörige einer Risikogruppe, sie wurden gemieden und haben selbst
vermieden Kontakte zu haben, denn es bedeutete ein Risiko für sie selbst
und den Anderen.
Heute
ist das Risiko „aussortiert“ zu werden, groß und vor allem gefährlich
für Leib und Seele. Letztere, nämlich die Seele, ist in größter Gefahr,
dies sollte zu jeder Zeit mit Verantwortung bedacht werden.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen