Neutralität im politischen „Ehrenamt“


Ehrenamt, es klingt gut, birgt es doch den Begriff der Ehre in sich, doch weit gefehlt, wenn nur ehrenhaftes vermutet wird. Oft, leider zu oft wird das „Ehrenamt“ für den eigenen Nutzen oder manipulative Zwecke missbraucht.

Unter dem Deckmantel, „man tut es ja nur für die Sache“, wird schon mal gelogen, ist ja alles für die gute Sache. Es werden diskreditierende Äußerungen über die Kollegen*innen in den politischen (natürlich) Ehrenämtern getätigt.

Mit sehr viel Geduld und ebensolcher Intensität, wird versucht Unsicherheit zu verbreiten. Schlicht es werden politische Minen gelegt, Pech für den, der auf eine Solche tritt und ein temporärer Erfolg für die Minenleger. Am „gefährlichsten“ lebt der oder die mit einem gesonderten Amt ausgestattete. Hier ist Neutralität über alle Parteigrenzen hinaus gefordert.

Das Geschilderte klingt nicht gerade Mut machend, sich in ein politisches Ehrenamt zu begeben und konkrete Verantwortung zu übernehmen.
Jedoch sei an dieser Stelle gesagt, Jeder und Jede hat die Entscheidungsfreiheit, sich an den Ränkespielen nicht zu beteiligen, und die politischen Akteure in die Schranken anständigen demokratischen Verhaltens zu weisen.

In unserer gegenwärtigen Gesellschaft ist eine Stimmung zu beobachten, in der Zynismus, Menschenverachtung und Gewalt in Wort und Tat hingenommen wird. Die Gewalt findet Platz., die sich besonders auch in den gewählten Gremien widerspiegelt.

An dieser Stelle sollte nicht nur nachgedacht werden, sondern der Gewalt, in welcher Form auch immer, Einhalt geboten werden.
Zu hoffen ist hier, auf den Mut der Menschen im politischen Ehrenamt.
Angst ist kein guter Berater, sondern die Überzeugung, dass nur Loyalität, Neutralität im Amt und ein fairer Umgang miteinander Erfolge im politischen Arbeiten zu erzielen.

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