Neue Erkenntnisse in dunklen Zeiten . . . .

Viele, mehr oder weniger bedeutsame, Menschen geben gefragt oder ungefragt Ratschläge, wie „man“ durch Zeiten wie diese, geprägt durch die „Pandemie – Krise“, kommen könnte. Belassen wir es beim Konjunktiv.

Wie wäre es, wenn wir uns selbst mit einer Analyse „versuchen“ und die Situation, in der wir uns befinden, betrachten. Fern der Ratschläge von Leuten, die aus einer uns oft unbekannten Perspektive ihre Gedanken äußern und somit überhaupt nicht auf unser Leben übertragbar sind.
In unserer Zeit ist „digital“ angesagt. Nutzen wir also Wikipedia, das allumfassende Lexikon für Jedermann/-frau . . .
Im Zusammen mit Corona und den vielfältigen Verordnungen, ob nun für oder gegen den einzelnen Menschen, mag dem Empfinden der Betroffenen zugeordnet sein, ist ein Begriff von enormer Brisanz:
Der Begriff Deprivation (lat. deprivare ‚berauben‘) bezeichnet allgemein den Zustand der Entbehrung, des Entzuges, des Verlustes oder der Isolation von etwas Vertrautem sowie das Gefühl einer Benachteiligung“ . . .

Der Entzug von sozialen Kontakten ist das gegenwärtig vorherrschende Instrument der Politik.
Es werden Gruppen von Menschen sichtbar isoliert. Zu wessen Beruhigung geschieht das? Welche katastrophalen Folgen kann eine Isolierung haben?
Natürlich bietet die digitale Welt einen trügerischen Ersatz für den temporären Entzug von menschlicher Nähe. Am Ende steht jedoch die Deprivation mit all ihren negativen Symptomen und schlimmstenfalls auch Aktionen.

Kinder werden vom menschlichen Miteinander entwöhnt! Der Spielplatz/die Schule fehlt, um mit Gleichaltrigen das Leben zu erfahren! Der Kontakt zu den so wichtigen Großeltern untersagt! Zynisch könnte gesagt werden, es findet eine schleichende Entmenschlichung statt. Ein Leben ohne soziale Kontakte. Wozu das führen kann, dazu kann in der Fachliteratur vieles gefunden, aber auch der aufmerksame Beobachter sieht Leid als Ergebnis vollzogener An – und Verordnungen.
Wir sprechen von der derzeitigen Krise als „dunkle Zeit“, eine solche muss es aber nicht sein, wenn wir es zulassen, dass das Licht der Erkenntnis unseren momentanen tristen Alltag erhellt. Oder um es mit Kant und seinem Leitgedanken der Aufklärung zu sagen:
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ und für uns, lasst uns den Mut haben, unseren eigenen Verstand zu nutzen . . . so können wir miteinander und einem Wissen um unsere menschlichen Bedürfnisse, einer von der Politik in Kauf genommenen Deprivation entgehen.



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