Ist die „Mitte“ gefährlich?


Das alles durchdringende Thema der Gegenwart, das der Flüchtlinge. Es teilt unsere Gesellschaft.

Betrachten wir es wie im Straßenverkehr, so  ist schlicht zu bemerken, begibt sich der Bürger  auf die rechte Seite, so wird er als Feind der Flüchtlinge gesehen und ist er auf der linken Seite zu finden, selbstredend wird er als Freund eingeordnet.

Was aber ist mit der Mitte, sie wird immer schmaler, weil jeder von rechts und links sein Terrain erweitern möchte. So muss der, sich scheinbar in der Mitte bewegende Bürger ständig um sein Platz bangen.

Was heißt jedoch bei diesem brisanten Thema „Mitte“? Ist das überhaupt möglich eine solche auszumachen?

Mitte kann in diesem Falle doch nur als Phase der Entscheidung für ein „dafür“ oder „dagegen“ gesehen  und bei vielen Menschen wird dies auch als Findungsprozess empfunden.

Die Mitte kann als gefährlich empfunden werden, weil die Überzeugung,die richtungweisend sein sollte, noch nicht als Entscheidungsgrundlage ausgeprägt ist.

 
Sich in der Mitte aufzuhalten erklärt sich sehr oft aus dem Sicherheitsbedürfnis der Menschen. Hier wir nicht nach Einstellungen oder nach eventuellen Aktivitäten gefragt, hier kann sich der Bürger scheinbar sicher wissen.

Doch die Mitte droht aufgelöst zu werden, wenn sich der Bürger nicht entschließt, diese für bewahrungswürdig zu erklären. Dass hieße, es gibt nicht nur schwarz -  weiß, es gibt auch  das wichtige erhaltenswerte von der linken und rechten Straßenseite. Es ist die alles verbindende Menschenwürde. Diese anzuerkennen und als Basis jedweden Denkens und Handels zu erheben, hieße die Spaltung der Gesellschaft zu verhindern. Die Gefährlichkeit  der Getriebenheit der Mitte wäre aufgehoben.

 
Es darf  keine Entscheidung  der Menschen gegen die Menschlichkeit geben. Das Leben darf nicht zu Disposition stehen, wohl die Art der Hilfe, die dem Schutzsuchenden gewährt wird. Es kann nur die humane und  legale Hilfe  sein, nicht die erkaufte, was bedeuten würde, nur der begüterte, an Leib und Leben bedrohte, kann sich Sicherheit durch Flucht erkaufen, aber das ist ein weiteres, aber kein anderes Thema.

Kommentare

  1. Die Sozialpsychologie der Universität Osnabrück macht eine Umfrage zur Einschätzung der Entwicklung der Flüchtlingssituation. Jede Meinung ist gefragt!



    „Wir wollen von Deutschen wissen: Was denken Sie, wie wird die Flüchtlingssituation in Deutschland Ende 2016 aussehen?



    In politischen und medialen Debatten äußern sich Experten und Expertinnen verschiedener Disziplinen unterschiedlich zur Zukunft der Flüchtlingssituation. In unserer Umfrage interessiert uns jedoch die Meinung der deutschen Bevölkerung. Wir möchten gerne von Ihnen wissen, wie Sie persönlich die Entwicklung der Flüchtlingssituation zum Ende des aktuellen Jahres einschätzen.

    Die Teilnahme dauert ca. 20 Minuten. Ihre Angaben werden selbstverständlich anonym behandelt. Unter allen Teilnehmenden werden BestChoice -Universalgutscheine im Gesamtwert von 250€ verlost.

    Hier geht es zur Umfrage: http://ww3.unipark.de/uc/AG_Sozialpsychologie/07cd/



    Arbeitsgruppe Sozialpsychologie der Universität Osnabrück“


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