Absturz des Germanwings-Airbus: Sie haben geweint . . . so ein Reporter, ja was denn sonst, möchte man schreien . . .!
die Unerträglichkeit der „öffentlichen Trauer“ wird deutlich!
Die Reporterin am Ort aus dem die Schüler in der Unglücksmaschine
stammen: „die Trauer ist groß und sie wird ausgelebt“ sie sollte lieber schweigen oder sich auf die Worte beschränken
wie, wir fühlen mit , doch dafür wird sie nicht bezahlt!
„Am Flughafen Düsseldorf herzzerreißende Szene“, was haben sie denn
erwartet, die Moderatoren der Fernsehmagazine.
Es ist eine Berichterstattung, die nur auf die Horrorfantasien der Menschen setzt, denn Antworten gibt es noch nicht und wo es diese
nicht gibt, wird gefühlt, gedacht,
vermutet. Das von der Presse
gefördert durch die immer wieder kehrenden Fragen, was haben sie gedacht oder was haben sie
gefühlt,als sie die Nachricht hörten.
Es ist kaum zu ertragen, die Tatsache an sich ist furchtbar, aber die
Berichterstattung ist geprägt von der Gier nach Bilder des unvorstellbarem Leid
der Menschen, was den Voyeurismus vermuten lässt, der sich dahinter verbirgt
Scheinbar braucht unsere Gesellschaft diese Art der Berichterstattung,
das Ruhige erreicht uns nicht mehr.
Trauern ist wichtig, aber die Beobachtung derselben durch die
Öffentlichkeit sollte tabu sein. Menschen, die so Schweres erleben, müssen
begleitet werden, aber bitte durch die Stärke der Stille und nicht durch das
Getöse der Öffentlichkeit.
Es berührt unangenehm, wenn die Aufzählung passiert wer denn alles an
den Ort des furchtbaren Geschehens „transportiert“ wird. Warum geschieht dies
nicht ohne eine Kamera? Soll bewiesen werden das die Damen und Herren aus der
hohen Politik betroffen sind, das ist doch Selbstverständlichkeit
Es bleibt auf eine schnelle lückenlose Aufklärung zu hoffen, so das Antworten gegeben werden
können.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen