System Lindner - FDP auf Sieg trimmen - mit oder ohne die Menschen

Ein Schritt zurück, zwei Schritte vor, so wird das Gesicht und jede Chance für den  "Aufstieg" gewahrt. Zu beobachten diese Taktik bei Christian Lindner, vermutlich der nächste FDP-Chef.

Er hat den großen Vorteil, charmanter als Rösler auf die  Menschen zu wirken und von vornherein schon einmal einen Vertrauensvorschuß zu genießen.

Es macht mir Angst wie mit Menschen umgegangen wird!!!!

Rösler wurde einfach in Ermangelung eines "Besseren" bzw. resultierend aus der Tatsache, dass der Bessere (wohl bedacht) noch nicht wollte, schlicht und einfach verheizt.
Niemand kann mir erzählen, dass die mangelnde Eignung Röslers nicht erkannt oder schlimmer noch,billigend in Kauf genommen wurde.
 

Nun kann LIndner, der  2011  auch mit von der Partie war  und sich  "temporär" zurückzog, als  "Retter", ein Erbe antreten, bei dem er ein  Stückweit auch "Erblasser ist.

Nun will ER es richten, die Partei ausrichten: auf das Ziel  2017 wieder in den Bundetag.

Daran ist nichts auszusetzen, nur, dass den Menschen erst einmal klar werden muss, warum soll denn die FDP wieder in parlamentarische Verantwortung. 

Es reicht nicht (wieder) "frische" Typen in den Vorstand zu berufen.  Die Menschen müssen Antworten auf ihre Fragen erwarten dürfen, ebenso darf sich nicht das Gefühl ausbreiten "zu diesen jungen dynamischen Leistungsträger" kann ich gar nicht gehören oder schlimmer noch, die können meine Interessen (Sorgen und Nöte) gar nicht verstehen, geschweige denn vertreten und Abhilfe schaffen.

Lindner läuft Gefahr sich im "Großen" zu verlieren und das "Kleine"  nicht zu beachten.

LIberalismus heißt u.a. so wenig wie möglich und so viel wie nötig . . . hier würde ich einmal die "Eigenliebe" bemühen, derer es in der Zukunft der FDP (wenn sie denn eine haben will) nicht zu viel geben darf. 

 

Anne Blohm