Altersarmut,
immer mal wieder erwähnt, vielleicht auch zur eigenen Beruhigung „der Politik“,
damit könnte oder soll sichtbar werden,
man hat das Problem erkannt.
Es
ist der Kollateralschaden, der entsteht, wenn die „Alten“ in einer Gesellschaft
als Ballast empfunden werden und dies auch
immer wieder latent kommuniziert wird.
Der
Austausch der Alten in den politischen Ämtern, sowie das „Modewort“ Verjüngung, zeigt eindringlich, wir legen keinen Wert mehr auf
die ältere Generation. Nun handelt es sich hier gewiss nicht um, von Armut
bedrohte Menschen, dass nicht, aber selbige sind von Nichtachtung bedroht.
Die
Altersarmut, die von Jedem verstanden wird, zeigt sich in nicht vorhandenen
finanziellen und materiellen Mitteln, die
wiederum sind eine Folge von geringen Altersrenten. Die Ursachen für diese „kleinen“
Renten sind vielfältig. Vorrangig minder bezahlte Arbeit, lange Arbeitslosigkeit
oder der Rentner hatte während seiner
Berufstätigkeit seinen Wohnsitz auf dem Gebiet der ehemaligen
DDR.
Aber
auch im „normalen“ Arbeitsleben ist zu beobachten, dass die jungen Arbeitnehmer
die älteren Kollegen heraus drängen. In
manchen Berufen ist der Mensch schon mit 50 „alt“
Ob
die Armut nun im materiellen oder im ideellen
Bereich zu finden ist, sie ist für die
betroffenen Menschen eine Belastung und der Hinweis „du alter Mensch
bis nicht mehr wert“. Da spielt es keine Rolle aus welcher gesellschaftlichen
Eben der alte Mensch den Weg ins Abseits antritt. Das Ergebnis ist: ich gehöre
nicht mehr dazu.
Es
darf nicht zu den Armutserscheinungen kommen, weder im Geldbeutel, was die Teilhabe
am gesellschaftlichen Leben verhindert,
noch im Entzug von Anerkennung, was zwingend zu Selbstwertverlust führt.
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