Ist der Patient noch wichtig . . .

... .wenn er nicht privat versichert ist ?

Unter der Überschrift: "Patienten erhalten nicht immer das Nötige" hat die Frankenpost einen wichtigen, den Nerv der Menschen treffenden Artikel, veröffentlicht.. Zu lesen in der Frankenpost vom 20.08.2013

Schauen wir uns  das  tägliche Leben  an, da sieht es so aus:

Eine 74jährige Patientin muss sich um 7.00 Uhr im Krankenhaus einfinden, um, wie es der OP-Plan vorsieht, als ERSTE operiert werden zu können!
Unglaublich, dass Menschen nicht mehr einen Tag vor der angesetzten OP ein Bett im Krankenhaus bekommen dürfen. Sollte es der betagten Patienten zu anstrengend sein, am gleichen Tage im Krankenhaus aufgenommen und operiert zu werden, gibt es die „großartige“ Möglichkeit, eine Nacht vor der OP in das Krankenhaus zu kommen, aber bitte sehr auf eigene Kosten (Übernachtung ca. 45 €) Dies ist keine Ausnahme.
So geschehen in Mittel - und Oberfranken. Das Geschilderte ist nur möglich, weil sich die Betroffenen sich nicht wehren können, verständlicherweise, denn sie sind krank und haben im schlimmsten Falle große Angst vor einem bevorstehenden Eingriff. Genau darum sind wir gefragt, die Öffentlichkeit.
Wir müssen hinschauen, nicht wegsehen, solange es uns nicht betrifft. Seien wir gewiss, morgen könnten wir der Patient sein und dem System Krankenhaus sprich, Gesundheitswesen ausgeliefert sein. Also stellen wir Öffentlichkeit her und benennen die negativen Auswüchse des SPARENS im Gesundheitswesen.

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