Vorbeugen von Altersarmut, also lasst Alte mitreden


redet nicht über Alte, beteiligt sie!



Heute im  ARD-Morgenmagazin meinte (sinngemäß)  Prof. Langguth im Zusammenhang mit den Grünen-Politikern, die Jugend  müsste mehr gefördert werden. Es würde an Persönlichkeiten fehlen usw.
Wie wäre es denn,   mit  Quereinsteigern aus dem  Bereich der Senioren in die Politik. An Persönlichkeiten würde es da gewiss nicht mangeln.

Der Gedanke, dass ältere Menschen nur befördert werden sollen, und zwar in den (angeblich wohlverdienten)  Ruhestand, am besten verbunden mit  schweigender Zustimmung zu all den Ungerechtigkeiten, die dem Menschen der älteren Jahrgänge widerfahren.

Es wird von Altersarmut geredet, sie wird als  schreckliches Gespenst an den Horizont gemalt!


Politiker nehmen sich    überhaupt  nicht  uneigennützig  dieses Themas an!
Es sind Wahlen sei hier kurz erinnert und da gibt man sich schnell mal sozialer als erwartet wird.

Wo aber, bleiben die eigentlich Betroffenen oder die, die  zukünftig Altersarmut zu erwarten haben. Diese Bürger müssten  aufstehen und auch gefördert werden,  um  wirksam politisch arbeiten zu können.

Der ältere Mensch ist kein „Sondermüll“ der Gesellschaft, sondern eine Reserve, auf die aufmerksam gemacht und in das  politische Geschehen einbezogen werden muss.

Für den Menschen ab 60 muss nicht gedacht, gehandelt oder geplant werden, er kann dies für sich und andere sehr gut selbst tun und will als solcher, politisch emanzipierter Bürger, auch in Verantwortung genommen werden.

All die  Politiker, die jetzt immer wieder über die „Alten“ reden, sollten mit ihnen ins Gespräch kommen, denn auch die Geduld dieser Menschen ist irgendwann am Ende, zumal sie weniger Zeit haben  . . .
 


Kommentare

  1. Stimmt.
    Wenn man bedenkt, dass die Gesellschaft immer älter wird (kommt noch hinzu!), finde ich es zwar nett, dass die Bundestagsfraktion der FDP fast nur aus jungen Nachwuchspolitikern besteht, im Angesicht der Stellverteteraufgabe (ja, sie sind nur Stellvertreter für den souveränen Bürger, oder ist es andersherum?) sollte sich so eine Fraktion aber an dem Verhältnis der Bürgergesamtheit (und nicht der Klientel/Lobbyisten/spezieller Wählerpotentiale) orientieren. Nur in welcher demokratischen Form hat der angeblich so souveräne Bürger auf die Zusammensetzung solcher Wählerlisten überhaupt Einfluß?
    Abgesehen sind solche Listen sowieso des Übels Wurzel: Wie kann sich eine an der gesellschaftlichen Durchmischung orientierte Gruppe durch Einzelkämpferwettkämpfe nach den Kriterien der agitatorisch-rhethorischen Disziplinen überhaupt erst bilden? Ich denke, diese Art der Arbeitsgruppenbildung ist eine reine Politkarrierenbildung, aber keine im Sinne der Vertretung unserer souveränen Bürger.
    Weg mit der Bevormundung durch Politprofis, hin zu einer menschlichen und direkteren Demokratie! Die Piratenpartei ist dabei nur eine von vielen Durchlaufstationen hierfür, der Anfang ist aber gemacht, lasst Euch nicht entmutigen!

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