So
bezeichnet Claudia Roth den Kampf um die Spitzenplätze in ihrer
Partei zur Bundestagswahl.
Man
mag es nun glauben oder eher nicht, was einem gut ausgebildeten
Realitätssinn entsprechen würde. Unverständlich bleibt, warum
Politiker einer Partei, sich auf diesen „Kampf“ Mann gegen Mann
oder besser Mensch gegen Mensch einlassen.
Die
„Besten“ gegeneinander, warum nicht miteinander. Trittin sagt,
ich will gewinnen, Frau Göring -Eckhardt rühmt sich ihrer
besonderen sozialen Kompetenz und will natürlich auch gewinnen. Frau
Roth will, wie in der Überschrift zu lesen,den freundlichen
Wettstreit, natürlich auch gewinnen. Frau Künast hält sich noch
zurück.
Wer
gewinnen will muss Kräfte mobilisieren, Kräfte die nur der
Förderung der eigenen Person dienen, Niemandem anderen.
In
Abwandlung eines berühmten Gesellschaftsromanes des 19.
Jahrhunderts, tummeln sich die grünen Spitzenpolitiker des
21.Jahrhunderts auf dem Markt der Eitelkeiten, anstatt auf dem Markt,
auf dem Ihre Kraft eventuell nutzbringender wäre, dem Arbeitsmarkt.
Was
wäre es doch toll, wenn es eine grüne Initiative gäbe: der
freundliche Wettstreit um die besten Ideen, z.B. die Gefahr der
Altersarmut zu beseitigen oder jedem ALG II ein menschenwürdiges
Dasein zu garantieren und so weiter.
Problemfelder
gibt es derer genug, natürlich nicht so wichtig, wie der Sieg im
Kampf um die Spitzenposition im Bundestagswahlkampf.
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