Armut - Krebsgeschwür der Wohlstandsgesellschaft

sie ist störend und doch lassen wir den Weg vieler Menschen  in die Armut zu . . .

Ist das  Geschehen im JobCenter in Neuss  die tragische Folge, des Weges eines Menschen, der sich in  Hoffnungslosigkeit gefangen, auf den sozialen Tod zu bewegte.

Was geschieht in unserer Gesellschaft?  Ist es die "Schere" von der immer wieder geredet wird, die Opfer fordert?

Um im Bild zu bleiben, was geschieht wenn die Schere zu geht, wie viele  Opfer sind dann zu beklagen?

Wir müssen aufwachen! Uns nicht nur verwundert die Augen reiben, wir müssen beginnen, nein zu sagen, zur Verelendung ganzer Gruppen von Menschen.

Nicht nur Situationen beschreiben, sondern verändern!!

Ob sozial, liberal, konservativ oder  rot, grün, wie auch immer sich die Akteure bezeichnen wollen, die sich auf dem Boden des Grundgesetzes bewegen, um Politik für Menschen machen zu wollen.

 Ziel muss es immer nur  sein, die Würde des Menschen zu schützen. Das bedeutet im Konkreten,  auch der Schutz vor unwürdigen Situationen, denen sich Bürger häufig ausgeliefert sehen.

Ich will auf gar keinen Fall das Töten von Menschen entschuldigen. Gewalt ist nie ein Weg, auch nicht aus der Armut oder aus ALG II.

Jedoch sollten wir uns der Mühe unterziehen und einen Blick   auf die gewiss ausweglos erscheinende Situation für den Betroffenen, nun zum Täter gewordenen,  richten.

Vielleicht ist  es dann  möglich,  immer wenn uns  menschenunwürdiges Verhalten begegnet, dagegen vor zugehen – Stellung zu beziehen, nicht mehr wegzuschauen, auch nicht in öffentlichen Institutionen.