Macht – Gedanken angestoßen durch Frau Professor Höhler

Die Bundeskanzlerin -  ausgestattet mit Macht, legitimiert durch das Volk.  Konkret mit 33,8%  der Stimmen, des im September 2009 zur Wahlurne gegangenen Wahlvolkes.
Nicht sehr viel, wenn wir bedenken, dass die Wahlbeteiligung nur 70,8 % betrug. So könnte die Rechnung weiter geführt werden, doch darum geht es nicht, sondern um die Macht, die in den Händen Einzelner konzentriert ist.  

Macht schränkt das Handeln  derjenigen ein, die auf der anderen Seite, das heißt  im Zugriffsbereich der  Machtinhaber leben.
Für einige Menschen ist es bequem, sie entledigen sich des  Denkens und der daraus  folgenden Verantwortung und fügen sich in das scheinbar Unvermeidliche.  
Andere wiederum engt es ein und sie suchen sich Möglichkeiten demokratische Strukturen zu nutzen, um nicht in eine politische Agonie zu fallen.

Der bunte Blätterwald der Boulevardpresse, auch eine Folge der  langsam unbeweglich werdenden  Demokratie  fördert  das fühlen der  Menschen in Schwarz-Weiß Kategorien.
Immer mehr rückt das Nachdenken über die gesellschaftlichen Verhältnisse in den Hintergrund und politische Aktivitäten tendieren gegen Null.
Wie bequem ist  doch das Fazit, da kann „man“  nichts ändern, die da oben haben doch die Macht. Genau das ist es, was dem Machtmenschen gefällt, die Resignation der Menschen, dann können diese  nicht mehr gefährlich werden – so einfach ist das!

Betrachten wir nun unsere Bundeskanzlerin, hat sie doch den Hauptgewinn gezogen mit dem desinteressierten Bürger, der ihr frei Hand lässt.  Woran sollte sich der Bürger auch stoßen, an einem Menschen ohne Ecken und Kanten, ohne erkennbare Überzeugungen oder gar Leidenschaft für eine zu vertretende Sache.
Nur eines ist erkennbar der Wille zur Macht, erinnern wir uns an das Wort von Frau Merkel „durch regieren“ der passende Nachsatz wäre da, koste es was es wolle.

Die Merkelsche Sozialisation in der ehemaligen DDR hat erstaunliches hervorgebracht: einen Menschen der die Führung sprich Macht in  jedem  gesellschaftlichen Konstrukt  der Erde übernehmen kann, gleich einem Roboter, der einfach nur auf die  konkrete Situation programmiert werden muss, im vorliegenden, auf  Machterhalt im Staat Bundesrepublik Deutschland.

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