Altersarmut – von der Politik verschuldet

Altersarmut wird festgestellt oder auch nur befürchtet. Mit Worten viel umschrieben, richtig konkret werden Politiker oder auch manch Journalist nicht, wenn es um das offen legen Ursachen geht. Minijobs und Geringverdienerlohn ist nur eine Seite
Vergeblich werden wir die Problematik Ost – West suchen!  Was ist mit den unterschiedlichen Gehältern, wie BAT Ost/West im Öffentlichen Dienst.
Wenn es den BAT als solches auch nicht mehr gibt ungleiche Bezahlung und Folgen spüren die Betroffenen bis heute.
Im Besonderen, wenn die Menschen auf ihre Rentenbescheide schauen und sich verwundert die Augen reiben, was so als Altersruhegeld, nach bis ca. 45 Jahren Arbeit für und in der Gesellschaft auf dem Rentenbescheid steht.
Für nicht wenige „Neurentner“ halbiert sich das monatliche Einkommen fast um die Hälfte. Dies ist allerdings unabhängig von West bzw. Ost BAT oder des Wohnsitzes.
Für bedenkenswert und daraus folgend für bedenklich, halte ich die Benachteiligung der Menschen, die Ihren Rentenanspruch in der ehemaligen DDR erworben haben. Und in Folge dessen Ihre Arbeitskraft als zweitklassig, in Form von schlechterer Bezahlung attestiert wurde.
Wobei diese Ungleichbehandlung von der Politik legitimiert wurde. Der Rentner als eines der schwächsten Glieder in der Gesellschaft wehrt sich nicht. Das einzige Wertvolle, was er hat ist seine Stimme und dessen ist er sich kaum bewusst.
Der Politiker weiß dies und so redet Frau von der Leye, eben mal davon, dass der Altersarmut vorgebeugt werden müsse. Ein Jahr vor der Bundestagswahl! 

Super, Altersruheständler haben eine Stimme, es beginnt die Jagd auf selbige.

Es bleibt die Hoffnung, dass der „alte Wähler“ nicht vergisst, wer ihm die Armut antut.

Kommentare