. . . die Jagd ist beendet die Meute kann sich zur Ruhe begeben . . . ich will nicht sagen, kann zurück gepfiffen werden. Nicht der Hirsch, sondern der Bundespräsident ist politisch „erlegt“ - es kann auch erledigt gesagt werden.
Um bei dem Vergleich der Jagd zu bleiben, natürlich hat sich Wulf angreifbar gemacht, aber durfte er so zum „Abschuss“ frei gegeben werden?
Nun hat sich heute die „Gesellschaft“ versammelt, um mit Genugtuung die letzten „politischen Atemzüge“ zu verfolgen.
Zur Ehre gereicht weder das Verhalten des Bundespräsidenten Wulf, noch die Treibjagt, die auf ihn veranstaltet wurde. Wer ist der „Nächste“ ? Kann man sich nur besorgt fragen.
Wer frei von Schuld ist, der werfe den ersten Stein . . .ich weiß nicht, wer sich von uns ohne Bedenken nach einem solchen bücken könnte.
Wir sprechen von Mobbing oder von der „Kälte“ in unserer Gesellschaft, aber halten wir doch kurz inne, haben wir nicht auch gelauert, was wird morgen sein, wird er zurück treten? Warum dieses brutale Interesse, die meisten Menschen sind am politischen Geschehen nicht interessiert. Es ist wie bei einem Unfall, die Gaffer verursachen immer noch mehr Schaden.
In der Politik kaufen die „Gaffer“ die Zeitungen und fordern immer mehr „Sensationen“, die Damen und Herren Journalisten geben sie ihnen. Frei nach dem „Metzgerprinzip“ darf es noch ein bisschen mehr sein.
Nicht nur das Amt des Bundespräsidenten hat Schaden genommen, sondern auch ein Mensch. Nicht zuletzt sind wir es, die wir uns nur zurücklehnen und nur aufschrecken wenn etwas so ungewöhnliches geschieht, wie der Antrag auf Aufhebung der Immunität eines Bundespräsidenten.
Wir sollten einen letzten Versuch starten wieder mit einem Mindestmaß von Anständigkeit miteinander umzugehen.
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