Das „tapfere Schneiderlein“


Sieben auf einen Streich waren es zwar nicht, aber „todesmutig“  hat Vizekanzler Philipp Rösler der Bundeskanzlerin einen Kandidaten für Schloss  Bellevue auf  einen Streich präsentiert . . . Mehrheiten wohl wissend hinter sich, hat er sich gegen die mächtige Frau in der Koalition gestellt.

Ob  Philipp Rösler nun an Bedeutung oder die FDP gar an Prozenten zulegt, wird sich zeigen. Zu erwarten ist es wohl  eher nicht, denn den Bürger  lassen diese durchschaubaren  Aktionen eher unbeeindruckt. Vertrauen muss  wachsen und lässt sich nicht durch einmaliges hinwenden zu anderen „Mehrheiten“ gewinnen.

Bei genauerem  Hinschauen wird vor allem eins klar,  weder die SPD, noch die CDU/CSU können an der   FDP in ihrem jetzigen Zustand als Partner  wirklich interessiert sein.
Weit unter 5 %, außer wenigen Ausnahmen,  alle älteren Politiker (mit viel Erfahrung) in die „Wüste“  geschickt,  nun um  Orientierung bemüht, so sieht es aus um und in der FDP

Es ist schon fast verwunderlich, dass die FDP Führung bei Herrn Gauck zugeschlagen hat,  ist er doch, betrachtet man sein 72 Jahre, Lichtjahre von dem in der FDP immer wieder praktizierten Generationenwechsel entfernt.

Schau wir mal, was unser, ach so tapferer, Philipp Rösler als nächstes mutig auf einen oder mehreren Streichen vollbringt.

Kommentare

  1. Ein Schelmenstück der FDP

    Und die Moral von der Geschichte ist, dass auch der Schwache, wenn er nur dreist und einfallsreich ist, Großes erreichen kann.

    Ich verweise auf das Schätzkästlein des rheinischen Hausfreundes: "Der treue Husar" von Johann Peter Hebel

    D.G.

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  2. wenn rösler denkt er hat gewonnen...irt er! Angela bekanntlich ein Gedächnis wie ein Elefant wird diesen Dolchstoss nicht vergessen, So war die Zustimmung eher ein entgegenkommen an die Herren Steinmeier und -brück die von Frau Merkel vermutlich schon als neuer (alter) Koalitionspartner gesehen werden, mit deutlich weniger Konfliktpotential als mit der FDP

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  3. Rösler bei Lanz kocht...
    Nein nicht ganz ...Lanz der peinlich bohrt und sich eher dem Bildzeitungsjounalismus annährt beleidigt nicht nur Tine Witler in seiner Vorstellungsrunde sonder führt Rösler peinlich vor. "Was hatse denn nun gesagt isse auch laut geworden..." Rösler der sich gerne als Präsidentenmacher feiern lässt, plaudert aller Bunte. "Seine Frau hat entschieden" klar welcher Mann kann sich da ...sorry ein Mann schon. Alles in allem ein peinlicher Auftritt der durch die nervige Fragstunde von Lanz der zusätzlich seine anderen Gäste mehr oder weniger im Regen stehen und lies niemanden zu Gute kommt.

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