. . . bis zu dieser Schlagzeile - „Bild“ vom 09.12.2011 - waren Philosophen für mich, ernst zu nehmende Geisteswissenschaftler, die versuchten gesellschaftliche Zusammenhänge bzw. gesellschaftliche Phänomen zu erklären.
Jetzt ist eher Herr Pecht ein Phänomen, welches(r) sich UNS, den Mitglieder dieser Gesellschaft erklären sollte, gleich welcher Altersgruppe sie angehören!
Resultierend aus dem noch existierenden Solidarprinzip, hat sich der gegenwärtige Rentner, durch einzahlen in die Rentenkasse, einen Anspruch auf Versorgung im Alter geschaffen.
Der klar und ohne „Schnörkel“ denkende Rentner/Senior, kann von einem Betrugsfall ausgehen, denn er hat Monat für Monat im Vertrauen auf den Generationenvertrag „eingezahlt“ und soll nun um die daraus zu erwartende Sicherheit „betrogen“ werden. Es sei denn – so der Gedanke des Philosophen Pecht - der Rentner oder die Rentnerin arbeiten freiwillig !
Sicher muss über ein neues System der Altersversorgung in der Gesellschaft nachgedacht werden, aber bitte schön nicht „von hinten durch die kalte Küche“ dem Rentner seine Belastung für die Gesellschaft immer wieder vor Augen führen.
Was soll denn geschehen, mein Vorschlag: nicht Ehrenamt, sondern Ehrenfriedhof, denn jeder alte Mensch, der sich bei Zeiten aus der Gesellschaft zurückzieht ist ein Gewinn für die jüngeren und es muss sich kein Philosoph mehr Gedanken über die zeitliche Gestaltung der älteren Mit bürger machen.
Wobei viele Senioren ein Ehrenamt mit Freuden ausführen, sich aber ungern zu selbigen zwingen lassen wollen.
Während Zeitgeist-Philosophen sich Gedanken um die "Frei"zeit von RentnerInnen machen und so ganz selbstverständlich unverschämt ein Pflichtjahr fordern, wird die neue Schlagzeile schon hinterhergeschoben: 5 (fünf!)Euro vor jedem Arztbesuch bar auf den Tisch!
AntwortenLöschenMan stelle sich vor: die vierteljährliche Praxisgebühr hat die Menschen doch nicht abgeschreckt zum Arzt zu gehen. Doch mit diesem neuen Vorschlag des "jüngsten Ministers aller Zeiten" (bildzeitung) gibt (besser:nimmt) man den Alten und Kranken nun wirklich den Rest... den Rest Würde.
D.G.