RÖSLER würdigt CHRISTA WOLFS "unerhörten bürgerrechtlichen Impuls"

Berlin. Der FDP-Bundesvorsitzende und Bundeswirtschaftsminister,
DR. PHILIPP RÖSLER, erklärt zum Tod der Schriftstellerin CHRISTA WOLF:

"Mit CHRISTA WOLF verliert die Bundesrepublik und die europäische Kultur eine einzigartige Autorin, der es gelang, vom Osten her die Zerrissenheit der deutschen Nachkriegsgesellschaften und ihrer Bürger zu schildern und vor allem zu erklären, wie es nur ganz wenige vermochten.



Unvergessen bleibt in ihrem Leben voller Höhen und Tiefen der unerhörte bürgerrechtliche Impuls, der von ihrem Einstehen für einen vom DDR-Regime geächteten Künstler wie Wolf Biermann ausging. Die Mauer wurde durch sie brüchiger, ihr Einfluss aufrührerischer, als sie sich es wohl selbst - nicht nur aus Bescheidenheit - eingestehen wollte. CHRISTA WOLFS Bücher bleiben einprägsamer Lesestoff für all jene, die das 20. Jahrhundert in Deutschland begreifen wollen."

Kommentare

  1. . . . so bleibt nur zu hoffen, das dies auch für die "Gesamtdeutsche" FDP der Fall sein wird . . .
    Die Toten sollten uns Wegweiser sein und nicht nur am Tag ihres Todes einen Gedanken wert . . .

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