Christian Lindner sagte im Interview mit Herrn Deppendorf am Sonntag „ . . . uns der Mühe unterzogen haben mit unserer Basis zu diskutieren . . .“
Besser kann nicht beschrieben werden, dass sich normale Mitglieder und die von diesen gewählten Funktionsträger auf zwei Seiten zu finden sind!
Der Dialog bzw. die Diskussion mit der Basis darf keine Mühe, sondern muss selbstverständlich sein. Eine Partei wird erst durch die Stärke ihrer Mitglieder zum wirksamen Instrument der poltischen Durchsetzungsfähigkeit.
Wird das Mitglied jedoch nur als Ballast empfunden, der Mühen bereitet im besonderen in der Diskussion bei schwierigen Themen, läuft die Führung Gefahr von den sie tragenden ( in der Gegenwart auch manches Mal ziehenden) Mitgliedern „abgehängt zu werden! Was ohne die Kraft einer guten Basis geschieht muss ich nicht weiter erläutern.
Auch dem „unbedeutenden“ Mitglied einer politischen Partei sollte absolut Gehör geschenkt werden, denn jeder Einzelne hatte gut überlegte Gründe in seine Partei einzutreten, wenn diese Gründe nicht mehr zu finden sind ist es schlecht bestellt um diese Partei.
Ich hoffe sehr, dass sich die Führungskräfte der FDP sich dessen bewusst sind und daraus folgend ihrem „Fußvolk“ mit der nötigen Achtung begegnen.
Die Vorwegnahme des „erhofften“ Ergebnisses des Mirgliederentscheides durch Herrn Rösler untermauert die Notwendigkeit eben Gesagtem – sprich, auch die andere Überzeugung verdient die Achtung (nicht nur Beachtung) . . . sollte für einen Freien Demokraten Selbstverständlichkeit sein!
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