Bildungsfern?

Menschen die als „Bildungsfern“  bezeichnet werden, denen sollten wir, gleich welcher Altersgruppe (außer Kindern) sie auch angehören, die Bildung in all ihren Facetten nahe  bringen. So vielfältig diese ist, so vielfältig sind Themenbereiche und die Möglichkeiten der Vermittlung von Interessantem.
Ein Fragebogen mit wenigen, aber konkreten Fragen, die die Interessen der Menschen aufzeigen, wäre eine Möglichkeit.
Themen könnten aus meiner Sicht z.B. das Parteiensystem (gut verständlich dargelegt) sein und dessen Finanzierung, hier könnte der direkte Bezug zur Gefährlichkeit der NPD dargelegt werden.
 
Gegenwärtig höre ich immer wieder von arbeitslosen Menschen, die mir bei   meiner ehrenamtlichen Tätigkeit begegnen,
„die schicken uns nur zur Schule, um die Statistik aufzubessern“ . . . Oft fällt es mir schwer, diese Auffassung zu wiederlegen, denn was soll eine Frau in einem Computerkurs, die noch nicht einmal  im Besitz eines solchen ist und eine Berufstätigkeit wird sie dadurch auch nicht erlangen. Oft habe ich diese Feststellung im eigenen  beruflichen Feld gemacht. Nun bin ich zwar seit Juli im Ruhestand, möchte es aber als Unruhestand  verstanden wissen und nicht ruhig zuschauen, wenn  den Menschen ein wichtiges Gut vorenthalten wird – die Bildung.
 
„Lebenslanges Lernen“ ist etwas sehr wertvolles  und das zu vermitteln ist unsere Aufgabe und zwar in einer Sprache die der  Bürger „neben mir“ auch versteht, daraus folgend fühlt er/sie  sich ernst genommen.
 
Meine Auffassung ist es, dass wir verpflichtet sind, Menschen, die z.B. ihre  Arbeit verloren haben, gleichlaufend häufig ihr Selbstwertgefühl, Gespräche anzubieten und ihnen in diesen zu zeigen, dass jeder ein Gesprächspartner ist, der  es verdient hat  geachtet zu werden

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