Unzuverlässigkeit oder wir lassen einen Versuchsballon steigen

Wie zuverlässig ist (pol.)Partnerschaft in der sich „Partner“ nach anderen Optionen umschauen – wohl zu beachten in einer laufenden Legislaturperiode.
Schwarz in Richtung Grün, Gelb in Richtung Rot. Farbenspiele, an deren Ende der Machterhalt winkt.
Auf dem „Siegertreppchen“ wird der- oder diejenige stehen, der die Farben Ton in Ton miteinander verbindet – die Gefahr - es sind eben nur noch „Mischfarben“ das Ergebnis.

Verlassen wir die Welt der Farben und schauen dem erstaunten Wähler ins Gesicht.
Erweist sich ein Politiker der Gegenwart unseres Vertrauens noch würdig?

Leicht kann gesagt werden, mit dem anderen Partner gibt es mehr Schnittmengen – bitte sehr für was oder wen. Bei welchem Vorhaben, hat sich gezeigt, dass der Koalitionspartner nicht der richtige ist?

Wäre es nicht viel hilfreicher die Probleme in der Gesellschaft – gleich in welcher Ebene sie sich zeigen – zu lösen und das es derer zur Genüge gibt Muss nicht ausdrücklich aufgezählt.

Die Akteure wollen liefern

. . . die Politiker als Händler und der Wähler als simpler Käufer, der stets auf der Jagd nach einem Schnäppchen ist und zum billigsten Händler geht.
Verkommen die Parteien zu Händlervereinigungen?

Der Mensch und als solches darf der Wähler noch bezeichnet werden, gibt seine Stimme und soll erwarten (so wird es ihm suggeriert) das der Gewählte liefert – so einfach ist das! Ist es das wirklich?

Was wird geliefert und wem wird geliefert? Steuerersparnis? Was hat ein Hartz IV – Empfänger, Rentner oder Arbeiter aus dem Niedriglohnsektor davon? Im besten Falle hat er seine Stimme gegeben, damit also auch einen Anspruch auf „Lieferung“ erworben.
Diese Menschen sollten Nutznießer politischen Handelns sein.

Geschieht das nicht, wird die Gesellschaft – in Abwandlung eines Sponti-Spruchs ein böses Erwachen erleben - nämlich: stellt euch vor es ist Wahl und keiner geht hin!

Liberale sollten den Bürger nicht auf solche Proben stellen und nicht provozieren, sondern als Persönlichkeit ernst nehmen.

Kommentare

  1. Was für ein gewagter Gedanke: Politiker sollten den Bürger ernst nehmen; ihn nicht provozieren und auf die Probe stellen.

    Ja, das wäre ein guter Anfang - wenn es denn so wäre. Ich fühle mich von den Berufspolitikern zunehmend provoziert und für dumm gehalten. Jeder Hanswurst hält sich für den Nabel der Welt und richtet in seiner einfältigen selbstempfundenen Wichtigkeit nur noch größeres Unheil an. Frau Schnarrenberg palavert über neue Farbenspielereien, Herr Phillip dreht die Steuersenkungs-Betmühle und Herr Lindners Abiturientencharme besingt darin einen Sinn, den ich so gar nicht erkennen kann. Da bin ich nicht alleine.
    Was mutet uns diese FDP denn noch zu? Was will sie denn liefern? und wer soll eine Lieferung (von was auch immer) denn bezahlen? Denn eins ist sicher: jeder Lieferung liegt eine Rechnung bei.

    D.G.

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