„so wenig wie möglich – so viel wie nötig“ . . . Mobbing . . . in Abwandlung und etwas sarkastisch – Gedanken zum Mobbing




Wir bedienen uns der Gedanken  ANDERER und was dabei herauskommt ist das mehr oder weniger überzeugend dargebotene Zitat und beim Zuhörer kann (soll) es  uneingeschränkte Bewunderung hinterlassen ob der Bildung des Zitierenden.

So hat Philipp Rösler  in seiner  Rede auf dem Parteitag in Rostock Schweitzer als Vorbild bemüht und als  Richtungweisend für seine eigene liberale Einstellung hervorgehoben.

Wenn Albert Schweitzer für Menschen mit der Geisteshaltung des Liberalismus Gedankengeber sein soll, dann bitte ausdrücklich mir seiner Grundeinstellung „der Ehrfurcht vor dem Leben“. Ehrfurcht vor dem Leben schließt für mich die Ehrfurcht, die Achtung der Persönlichkeit des Menschen zwingend ein. Übersetzt in den Alltag bedeutet das der Schutz des Einzelnen vor dem Angriff des oder der Anderen.

Früher wurde es als „Hetze“ bezeichnet“ heute ist es das „Mobbing“,  was den Menschen  zerstört.

Wir haben die Möglichkeit, bedingt durch eine liberale Justizministerin, ein Gesetz einzubringen in dem Mobbing als Straftatbestand festgeschrieben wird. Getragen von dem Gedanken, dass nichts bestraft werden kann was nicht  unter Strafe gestellt ist (§1 Stgb)

Immer wieder wird gesagt, dass es im Strafgesetzbuch genügend Mittel gibt, um ggf. Straftaten, die als Mobbing bezeichnet werden können zu ahnden, doch ist die Beweislast groß und diese liegt ausschließlich beim Geschädigten. Es darf nicht so weit kommt, dass ein Suizid die  einzige  nicht korrigierbare Handlung als Beweis ist.

Wobei hier wieder auf die „Ehrfurcht vor dem Leben“ hingewiesen sei und wenn Albert Schweitzer schon die Ehre als Zitatenlieferant auf einem Parteitag  zugedacht ist dann bitte soll er auch in der täglichen liberalen Arbeit  zu finden sein und das sollte uns eine Ehre sein.

Wenn der Liberalismus als geistige Kraft wirken soll im Sinne von Schweitzer, dann sollte es in der praktischen Politik keine Frage sein, ob Mobbing zum Straftatbestand erhoben wird.


Kommentare

  1. ZitatenLIEFERANT Albert Schweitzer...tzz tzz Frau Blohm.... sind wir nun ganz im Handelsdeutsch angekommen? Schweitzer hat viele Gedanken GELIEFERT - aber er hat seine Gedanken auch gelebt. In seinem Denken und Leben waren keine Widersprüche. Heute heißt das wohl: authentisch.

    Authentizität - das große Wunschziel der Politiker. Groß und unerreichbar für die jetzigen FDP-Zwerge. Herr Philipp der Oberzwerg ist nicht überzeugend wenn er Schweitzer zitiert - wenn er sich mit fremden Federn schmückt wie mit einer gelben Krawatte. Schöne Worte schmücken den Sprecher. Für kurze Zeit glitzert der Glanz des Großen Geistes. Doch wehe jemand fordert eine Probe des Gesagten. dann gilt doch eher das Wort Adenauers:"was kümmert mich mein Geschwätz von gestern."

    So wie die Rede von Doktor Philipp für die wundgeschlagene gelbe Partei Balsam sein sollte - so schnell vergaß man sie auch. Balsam abgewaschen vom Regen der Realität. Schöne Worte taugen nichts - fremde Gedanken auch nicht.

    Vielleicht hilft ein Vorschlag des französischen Humoristen Tati. Er sagte: „Es gäbe einen Weg, sämtliche Wirtschaftsprobleme zu lösen: man müßte die Selbstgefälligkeit steuerpflichtig machen.“

    DAS ist doch DIE Lösung!!!

    D.G.

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  2. wie lange will Ww eigentlich noch zusehen wie man seine Arbeit in Grund und Boden wirtschaftet?

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