Schweitzers DENKEN und Röslers Politik

Ehrfurcht vor dem Leben und mitfühlender Liberalismus

Philipp Rösler hat Albert Schweitzers „DENKEN“ als Ursache seiner liberalen Überzeugung und den daraus folgenden Eintritt in die FDP, genannt.
Albert Schweitzer war jedoch nicht nur „mitfühlend“ sondern vor allem tätiger Christ und aus dieser Sicht auch ein sozial handelnder Liberaler!
Mitfühlen hat für die Betroffenen, die das Mitgefühl auslösen, einen passiven Charakter, vielmehr sollte es in der Politik, also auch in der FDP, wenn es denn gewollt ist, um soziales Handeln gehen,
dass selbstredend aus einem m i t f ü h l e n aktiviert wird.
Um bei Herrn Schweitzer zu bleiben, der mir in meinem Leben immer eine vorbildwürdige Persönlichkeit war und ist - ER hat sein
m i t f ü h l e n zum Beispiel in die Tätigkeit in Lambarene einfließen lassen.
So ist es nun bei unseren jungen Politikern, sich Albert Schweitzer, nicht nur als den würdigen „Zitatengeber“ weiter zu nähern, sondern in spürbarem politischen Handeln, was den Menschen mit Hilfe von ganz realen Leistungen ihre Würde erhält und diese ihnen nicht nimmt durch Almosen in der Gesetzgebung.
Die Ehrfurcht vor dem Leben war die allumfassende Grundeinstellung Albert Schweitzers, diese beinhaltet auch den von Philipp Rösler eingeforderten anständigen Umgang im menschlichen Miteinander. Ob es nun der politische Gegner, der Parteifreund, Arbeitskollege oder ganz einfach der Nachbar ist. Wir müssen einander als das akzeptieren, was wir sind: Menschen mit einer uns eigenen Würde, die und die deutsche Verfassung in Artikel 1 als Grundrecht garantiert.
Nun der kleine „Schlenker“ in die Arbeitswelt, deren Akteure von handelnden Politikern als schutzwürdig anerkannt werden müssen.
Denn diese Menschen sind ganz häufig der Willkür derer, die mit mehr Macht ausgestattet sind, unterworfen.
Mobbing das drohende Gespenst am Horizont der Arbeitswelt, leider manchmal auch der inneren Parteienwelt.
Es wäre endlich an der Zeit, dass sich die Politiker der FDP zu diesem brisanten Thema positionieren. Die Gunst der Stunde hat uns zudem noch Sabine Leutheusser- Schnarrenberger im Justizministerium gegeben, so dass die FDP konkret wirksam werden kann.
Ein Zitat aus dem Epilog des Buches von Schweitzer
„Aus meinem Leben und Denken“
(erschienen im Felix Meiner Verlag in Leipzig 1932) was sich kritisch mit den gesellschaftlichen Institutionen („ihnen“) auseinandersetzt, denen Menschen mit eigenem Denken als Gefahr erscheinen.
„Ein Mensch, der eigenes Denken hat und damit geistig ein Freier ist, ist ihnen etwas Unbequemes und Unheimliches.“
Bei genauem hinschauen vor allem hindenken oder des sich Hineindenkens in den Gedanken von Albert Schweitzers, lässt uns die Ursache des Mobbings oder des Bekämpfens den denkenden Zeitgenossen erkennen.

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